Wir hatten auch HV, VV, Geschlinge und Darm. Weitere Fragen bei mir, was ich bei den anderen mitbekommen habe: BU Clostridienuntersuchung, Vorgaben in 1099/2009 für CO2 Betäubung, Bolzenschussbetäubung, Ebergeruch und wie geregelt, Hemmstofftest wie inkl. Bacillus subtilis und was falsch positiv/negativ und BU Theoretische Fälle: Schaflamm mit 5 Finnen in der Muskulatur: man musste aufschreiben welche es sind in diesem Falle Cysticercus ovis -> Beurteilung alles tauglich weil nicht humanpathogen Pferd mit Pferdepass aber ohne LMKI: Schlachtverbot oder Schlachtung mit Auflagen -> bis 24h nachreichen der Informationen sonst Tötung, oder schlachten und beschlagnahmen bis Infos da sind (wenn nicht innerhalb 24h da untauglich)
Kuh mit geschwollenem Knie - Allgemeinuntersuchung vorstellen, dabei sind ihm gefühlt die Basics wichtiger als das spezielle, er fand es zum Beispiel super, dass ich "Sechsschaufler" gesagt habe - weiterführende US benennen: Röntgen, Sono, Arthrozentese - Kuh wurde zum Stand gebracht und eine Epidurale gemacht, die sollte ich ausrechnen (Xyla plus Kochsalzlösung, soll so 50-60ml Volumen haben) und setzten - Punktion Knie hat Starke gemacht, wollte einen Kommentar zur Synovia hören: Viel und trüb ;) - was könnte man weiterführend machen: Arthrotomie und Arthrodese (nur nennen, nichts zur Durchführung) - Prognose und Therapie in den Untersuchungsbogen schreiben, hat er sich aber gar nicht mehr angeguckt - sehr nette Atmosphäre und sehr gute Benotung
Wir hatten zu dritt beim Pees: Themen waren theoretischer Fall Legehennenbestand mit Legeleistungsminderung und schlechter Eiqualität -> Ca Mangel am Ende (Futter war zwar auf 3,5% Ca deklariert aber es waren nur 2,2% drin) DD IB, EDS, Stress, falsches Lichtregime, verminderte Wasseraufnahme, bakterielle Legedarmentzündung praktischer Fall Ziegensittich mit Apathie und PD -> Macrorhabdus ornithogaster DD andere virale, bakterielle, parasitäre Infektionen des Magen-Darm Trakt (bzw. Respirationstrakt), in diesem Fall waren im Kot keine unverdauten Körner nachweisbar theoretischer Fall Salmonellose (genaueres weiß ich dazu leider nicht weil zweite Gruppe)
Wir hatten auch bei Theyse und der Ablauf war der Gleiche wie bei Marie oben. Als OSCE mussten wir eine Naht machen und einen der Knoten. Als Fälle hatten wir: eine Condylusfraktur bei einer Franz. Bulldogge -> Osteosynthese eine Katze mit Harnabsatzproblemen (rezidivierende Harnsteine) -> perineale Urethrostomie (Penisamputation; er will das Fachwort wissen) ein Hund oder Katze mit Kotabsatzproblemen -> Megakolon bis sehr weit kranial -> Kolonresektion ein Hund der bricht -> Fremdkörper im Ösophagus (Knochen) und Magen (Massageball oder sowas)
Zuerst haben wir mit den Rezepten angefangen. 30min sind wirklich wenig Zeit, also übt das gut. Dann mussten wir 20min warten, bevor es losging. Die Rezepte wurden relativ schnell von ihm besprochen, große Erklärungen von uns waren nicht gefragt. Wichtig: Gebt immer an, wie viele Milliliter ihr verschreiben wollt, auch wenn es nur eine Originalverpackung gibt! Es begann dann mit Galenik, Themen waren Pulver, Hilfsstoffe, Osmolarität und Emulsionen. Es geht ihm nicht nur um das Verständnis, man muss wirklich das kleinste Detail aus der VL aufsagen. Man hat keine Vorbereitungszeit für die Fragen. Generell ist die ganze Prüfung ein bisschen wie ein Lückentext gewesen, jedes Wort muss so gesagt werden, wie er es hören will. Dann kam Pharma: Therapie Epilepsie Hund, Organophosphatvergiftung, Antibiotikatherapie Kuh inklusive Leitlinien und Herzinsuffizienz Hund. Das war echt heftig, er wollte Dosierungen und Details wissen, als wäre es die große Pharmaprüfung, nicht AVO. Dann waren über 3 Stunden um und es ging zum AVO Teil. Hier bekam jeder eine winzige Frage (beta-Agonisten, externe Praxisräume, Wartezeit und Mindestwartezeit, Dispensierrecht, Fütterungsarzneimittel, Kennzeichnung Arzneimittel), er hörte kaum noch zu und die Btm Runde im Anschluss war noch kürzer. Da waren die Themen Verschreibung Fentanyl, Verschreibung Cocain, Vernichtung Btms und Verschreibung Diazepam. In diesem letzten Teil haben wir alle sehr viel gewusst und sehr flüssig erzählt (war halt unser Schwerpunkt in der Vorbereitung gewesen), was bei der Bewertung so gut wie gar nicht einbezogen wurde. Also das Fazit: Lernt verdammt gut Pharma und Galenik, außerdem übt ohne Ende die Rezepte, (ja, auch die ganzen Abkürzungen!) und stellt euch auf ne unangenehme Zeit ein..
Hier noch eine Ergänzung zu Caro: Weitere Produkte waren: verdorbene Regenbogenforelle und abgelaufener Vanillejoghurt (als Tipp bei so Joghurten wird meist milder Joghurt verwendet auch wenn es nicht direkt draufsteht, wichtig zu wissen für die Mikroflora) Schinkenspeck geräuchert und Babybel
Zu den OSPES: zwei von uns hatten ein Ei mit großer Luftkammer (17-20mm) -> Klasse B und ein Ei mit normaler Luftkammer <6mm aber einem Lichtsprung -> Klasse B Welche Station noch fehlt ist das Einzeichnen von Untersuchungsschnitten bei Würstchen, Geflügel und Fisch auf dem Protokoll selbst Bei den Kennzeichnungen bei mir hat einmal der Fettgehalt gefehlt bei Quark und bei dem anderen waren die Allergene nicht hervorgehoben. Hier bekommt jeder andere Kennzeichnungen.
Bei den Fehlern hätten sie zum Beispiel bei dem Fisch gerne gehört: eingefallenen Augen, sich lösende Schuppen usw. und bei Mikroflora waren neben anderen Pseudomonaden wichtig Die Fehler bei dem Joghurt wären z.B. gewesen zu viel Aroma, zu wenig Aroma, falsches Aroma, Molkelässigkeit usw.