Ich hatte gestern Chirugieprüfung bei Professor Theyse. Die Prüfung lief etwas anders ab, als das von der KTK in Moodle eingestellt Dokument zum Prüfungsablauf es erwarten ließ. Wir hatten keinen echten Patienten, sondern einen fiktiven Fall. Wir saßen alle zusammen in der Aktei und wurden dort auch nicht beaufsichtigt. Reihum sind wir dann in das Büro von Prof. Theyse gerufen worden und haben dann die Anamnese erfragt und erzählt, wie wir die allgemine klinische Untersuchung und gegebenenfalls noch spezielle klinische Untersuchungen von einzelnen Organsystemen durchführen würden. Dann haben wir schonmal Differenzialdiagnosen genannt und einen diagnostischn Plan vorgeschlagen. Daraufhin haben wir einen Laptop erhalten, auf dem der Fall mit dein Ergebnissen der Diagnostischen Maßnahmen als Powerpoint aufgespielt war. Wir haben uns dann wieder in die Aktei gesetzt und hatten zeit, das Material zu befunden und eine Diagnose zu stellen, Differentialdiagnosen zu formulieren, einen Therapievorschlag zu überlegen und uns Gedanken über die Prognose zu machen. Wenn man dann wieder an der Reihe war, wurde man wieder ins Büro gerufen und konnte seine Ergebisse vorstellen und besprechen. Danach hatten wir eine Stunde zeit, die Rücküberweisung und die Rechnung zu schreiben und das dann wiederum bei Prof. Theyse abzugeben. Den Osce haben wir schon während der Fallbearbeitung zwischendurch gemacht, das hat aber nicht lange gedauert, wir mussten alle Knoten machen. Die Prüfungsatmosphäre war generell sehr angenehm und entspannt, Prof. Theyse hat sehr fair bewertet. Als Fälle hatten wir - einen Hund mit Autounfall und Lahmheit der linken Hintergliedmaße -> Oberschenkelfraktur, osteosynthese - eine Katze mit rezidivierenden Harnsteinen -> Penisamputation - einen Hund mit progressivem Atemgeräusch -> Larynxparalyse, Lateralisation - eine Katze mit rezidivierender Verstopfung -> Megakolon, Koloneresektion Die Noten wurden am Tag nach der Prüfung bekannt gegeben.
Wir hatten auch bei Theyse und der Ablauf war der Gleiche wie bei Marie oben. Als OSCE mussten wir eine Naht machen und einen der Knoten. Als Fälle hatten wir: eine Condylusfraktur bei einer Franz. Bulldogge -> Osteosynthese eine Katze mit Harnabsatzproblemen (rezidivierende Harnsteine) -> perineale Urethrostomie (Penisamputation; er will das Fachwort wissen) ein Hund oder Katze mit Kotabsatzproblemen -> Megakolon bis sehr weit kranial -> Kolonresektion ein Hund der bricht -> Fremdkörper im Ösophagus (Knochen) und Magen (Massageball oder sowas)