Weitergeleiteter Bericht: Vierergruppe wurde in zwei mal zwei aufgeteilt. Erst die Einen, dann die Anderen geprüft.
Dabei zweimal die gleichen Themen verteilt: Thema 1: Wellensittich mit MDT Symptomatik und Flugunlust bei unveränderter Futteraufnahme. Komplette Anamnese durchführen, Untersuchung theorethisch. Es muss kein Tier angefasst werden! ;D Dann Hauptbefunde zusammenfassen und Differenzialdiagnosen durchgehen. Prof. Pees bringt Einen da aber schon in die richtige Richtung. Letzten Endes war es Makrorhabdiose. Amphotericin B, Vitamine und Infusion. Er hat eine Liste mit Punkten, die er abhakt. Somit kommen auch keine fiesen Fragen zu Erregern, die noch nie jemand gehört hat.
Thema 2: Zettel mit Aufschrift Legehennenbestand, 6000 Tiere, aus bestandseigener Untersuchung Salmonella Enteritidis. Erstmal genauso Anamnese des Bestandes durchführen und Untersuchung theorethisch. (Leistungsparameter anfragen! Legeleistungskurve kurz auswerten) Soweit alles unauffällig. Letzten Endes Durchsprechen der Geflügel-Salmonellen-Verordnung (Einteilung Salmonellen-Kategorien, für wen gilt sie, Was passiert jetzt, welche Untersuchung, wann aufgehoben, was kann geimpft werden, Therapieverbot)
Super nette Prüfung, in der man auch mal lachen kann und sehr wohlwollende Benotung.
Prüfungsbericht Geflügel Prüfung bei Prof. Pees Sehr entspannte Atmosphäre, es geht ihm generell nicht darum, dass man alles auswendig kann sondern eher um das große Ganze. Zum Beispiel sollt eman schon wissen, gegen was man Geflügel impft, aber nicht genau zu welchem Zeitpunkt, oder wie der Impfstoff heißt oder so! Wir waren zu dritt, der 1. und 3. hatten dann das gleiche Thema 1. Thema: Legehennenbestand mit Legeleistungeinbruch. Anamnese hier enorm wichtig! Er möchte, dass man sich bei Ihm alles erfragt, was man benötigt und auf bestimmte Fragen bekommt man dann auch Fotos vom Bestand, die Stallkarte und das Impfregime. Da möchte er halt kurz hören was auffällig ist, oder ob überhaupt etwas auffällt. Dann kurz Differentialdiagnosen, was man darauf hin für Proben nehmen würde und er sagt einem dann auch das Ergebnis der Proben. Bei uns war die Haupt DD Egg-drop-Syndrom, die PCR aber negativ und es lief auf einen Fehler im Mischfutter mit zu wenig Calcium hinaus. Also auch nicht Infektiöse Ursachen für Erkrankungen sind wichtig! Da wollte er dann halt noch wissen, dass man eine Futterprobe nimmt und wie viel Calcium im Hennenfutter sein sollte (3,6% oder so). Insgesamt keine unmöglichen Fragen und es ist nicht schlimm, wenn einem in der Anamnese nicht alles einfällt 2. Thema: Wellensittich mit Fettleber am echten Patienten. Anamnese auch hier wichtig, hier aber auch großen Wert auf klinische Untersuchung gelegt. Die muss man nicht selber durchführen. Ich musste nur sagen, was ich mir anschauen würde und er hat dann gesagt, was auffällig war. Hier war wichtig: Kot, Wiegen nicht vergessen, Federkleid, Abdomen, Kloake, Schnabelhöhle und was noch so dazugehört. Dann wollte er eine Verdachtsdiagnose und ein-zwei Differentialdiagnosen (Leberintoxikation, anderer Raumfordernder Prozess im Bauchraum war ausreichend). Dann wollte er wissen, welche weitere Diagnostik jetzt sinnvoll wäre und was ich mir davon erhoffe (Röntgen und Sono Abdomen). Habe dann die Röntgenbilder bekommen und sollte grob sagen was mit auffällt (Vermindertes Detail Abdomen, Adipositas), Danach wollte er noch Therapiemöglichkeiten (Futterumstellung, Flüssigkeitstherapie, Lactulose, Mariendistel) und was die größte Gefahr für den Vogel ist (Inappetenz-> metabolische Azidose) und das wars.
Zu dem was Lena geschrieben hat: bei den Legehennen die Legekurve erfragen. Und er wollte von mir wissen was die Kurve aussagt, und zwar wie viel Prozent der Hennen ein Ei gelegt hat. Wusste ich so nicht, mit dem Prozent, also falls es noch wem so geht, jetzt wisst ihr Bescheid.... Prof Pees: "Dabei male ich die doch jedes Jahr an die Tafel..." :D
Wir hatten heute bei Prof. Pees Geflügelprüfung. Erst wurden 2 eine Stunde geprüft, dann die anderen beiden (man wartet in so einem Raum). Es kommen dann 2x die gleichen Themen dran! Ein Thema war: Mareksche Krankheit: Halt den ganzen Untersuchungsgang durch machen! Legehennenbestand, Vorbericht ist ein paar festliegende Hennen, Stallkarte erfragen, Legeleistungskurve (=wie viel Prozent der Hühner ein Ei gelegt haben),alles andere war eig unauffällig! Tier raus greifen: dann bekommt man ein Bild von einem Huhn, dass in Hürdenläuferstellung da liegt, DD‘s sagen: transiente Form MD, Ca-Mangel, Fraktur, Pododermatis, dann Sektion: was sieht man da typisches und guckt man immer in Sektion nach: Speckige Veränderung am N.ischiadicus!!!!, PCR macht keinen Sinn weil alle Bestände sowie so latent durchseucht sind! Tenazität?: Besonderheit hier eine hohe weil es in abgelieferten federfollikelepithelzellen persistiert! (andere sonst niedrige Tenazität). Impfung: attenuierte Lebendvaccine die parenteral!!! (i.m) geimpft wird! Hängt mit der normal geringen Tenazität zusammen.
2 Thema: Stadtstaube Da ist die Anamnese sehr sehr eingeschränkt! Wo gefunden? Wann gefunden? Wie gefunden? (Also verhalten etc) Sagen was das für eine Taube ist: kein Ring =Stadttaube Rechtliches: Übergeordnet: Tierschutzgesetz Bundesnaturschutzgesetz: das man keine Geschützen Tiere in Gewahrsam nehmen darf außer verletzt... Bundesartenschutzgesetz: was für Einteilungen: besonders geschützt, streng geschützt Bundesjagdgesetz: wer da dazu gehört: Tauben in manchen Fällen Greifvögel: ob die rein gehören?-ja Darf man auf sie schießen?-nein Warum?- Sind ganzjährlich geschützt, zielt darauf ab, das Jäger auch Pflichten haben und Normalos keine Greifvögel halten/pflegen können/sollen! Taube Untersuchungen: die hat einen Verband am rechten Ständer und entlastet den Weil Verdacht auf Trauma: Blutungen in Augen, Schnabel, Ohren! nicht vergessen! Ansonsten ganz normal durch! Am Ständer sagt er einem dann: abnormale Beweglichkeit: DD‘s dafür: übergeordnet: Trauma: Fraktur, Luxation Röntgen: welche Ebenen, Bild grob auswerten, wissen wie der Knochen heißt (Tibiometatarsus) Behandlung: konservativ (Schmetterlingsverband), er will aber eig chirurgisch mit Pin hören!
Bestehen ist wenn man Anamnese und Untersuchungsgang kann absolut machbar! Bewertung war ok! Viel Erfolg!
Wir hatten zu dritt beim Pees: Themen waren theoretischer Fall Legehennenbestand mit Legeleistungsminderung und schlechter Eiqualität -> Ca Mangel am Ende (Futter war zwar auf 3,5% Ca deklariert aber es waren nur 2,2% drin) DD IB, EDS, Stress, falsches Lichtregime, verminderte Wasseraufnahme, bakterielle Legedarmentzündung praktischer Fall Ziegensittich mit Apathie und PD -> Macrorhabdus ornithogaster DD andere virale, bakterielle, parasitäre Infektionen des Magen-Darm Trakt (bzw. Respirationstrakt), in diesem Fall waren im Kot keine unverdauten Körner nachweisbar theoretischer Fall Salmonellose (genaueres weiß ich dazu leider nicht weil zweite Gruppe)
Whats app: Geflügel beim Pees: Graupapagei mit Hypokälzämiesyndrom In der Anamnese auffällig: frisst vom Tisch mit (alles was der Besitzer auch mag), unbeobachteter Freiflug, aufgefallen durch Muskelzittern, Ataxie Im Rö Femur deformiert/verbogen Muss bereits in der Aufzucht unter Calciummangel gelitten haben (Rachitis) DD: Intoxikation, Schädel-Hirn-Trauma.. Therapie: akut Ca-Glukonat, Fütterungsumstellung und Nahrungsergänzung mit Korvimin
Beim Wirtschaftsgeflügelthema hab ich nicht so aufgepasst 🙊: Salmonellen, da war ihm vor allem die Verordnung wichtig (also Eigenkontrollen via Sockentupfer, amtliche Kontrollen ab bestimmter Betriebsgröße, Maßnahmen), Symptome und Salmonellen allgemein (Einteilung nach Serovaren, Kauffmann-White-Schema für O und H Antigene, Tenazität in der Umwelt)
Wir hatte auch beim Pees und die Prüfung war sehr nett aber recht streng bewertet. Themen waren wieder die üblichen verdächtigen, also es kommen wirklich nur die wichtigsten Erreger dran würde ich sagen. Und wie immer die Anamnese super wichtig. 1. Thema war Macrorhadus -> am echten Vogel, erst Rasse feststellen. War ein Ziegensitttich wusste ich nicht war nicht weiter schlimm. hatte leichten durchfall, gekrümmte Haltung und feuchten Schnabel. Nicht die typischen macrorh.symptome aber nach Anamnese, klinischer Untersuchung( theoretisch) und weiteren Untersuchungen kam man dann auf den Erreger. Dann hat er noch die Pathogenese, DD`s und Behandlung.
2. Thema war dann Egg Drop. wird schnell klar in der Anamnese weil man auch Bilder und Daten bekommt. Das Ei auf dem Bild war nicht deformiert sondern nur dünnschalig.
Also zum bestehen sollte man einfach die Anamnese für Ziervogel und Nutzgeflügel auswendig runterrattern können und dann die prominentesten Krankheiten wissen. dann noch zu jeder 2 DDs dann ist man mit Sicherheit save. Ahja weißen Kittel braucht ihr ;)
Ablauf war bei uns der selbe. Wir hatten einmal einen Graupapageien mit Legenot. Anamnese ordentlich machen! Der Rest war dann ein nettes extra :D In der VRK müsst ihr bei Röntgenbildern nicht mit der Lagerung, Belichtung etc. anfangen. Wenn ihr ein Ei seht, könnt ihr einfach sagen, dass ihr ein Ei seht ;) In der Anamnese kam bei dem Papageien raus, dass er aus dem Tierheim ist, ein verkrüppeltes Bein hat und nicht fliegt. Mich hat es ein wenig gewundert, dass es ihn gar nicht interessiert hat, dass beide, die den Graupapagei hatten nicht weiter gefragt haben, warum er nicht fliegt. (Es ist wahrscheinlich auch nicht bekannt, aber es war im auch vollkommen egal.) Das hatte keinerlei Auswirkungen auf die Benotung.
Dann Mastputen, wo über Nacht von 8000 Puten 500 gestorben sind. (An die zwei Prozent denken: Influenza-Verdacht, bei der ZB sofort anzeigen). Anamnese ordentlich machen. Als DDs habe ich dann eigentlich nur Aviäre Influenza, Schwarzkopf (die Köpfe sahen auf den Fotos sehr dunkel aus) und Toxine genannt. Wobei ich von Anfang an gesagt habe, dass Influenza am wahrscheinlichsten ist. Dann sollte ich einfach in die Rolle des Amtstierarztes schlüpfen und ihm erzählen, was ich alles mache. Dann haben wir uns noch was über Genmutationen, Reassortment (Schweine), Sperrbezirke, Anzeigepflicht etc. unterhalten. Ich hatte keinen Plan vom Reassortment, aber das war im Endeffekt auch vollkommen egal. Er meinte sie prüfen ja keine Viro, sondern Geflügel, aber das wäre eigentlich sehr sehr wichtig und hat mir alles nochmal schön erklärt.
Also wenn die die Anamnese halbwegs strukturiert hinbekommt, ist der Rest kein Hexenwerk mehr :D
*Thema pododermatitis* ist ja nur relativ Stiefmütterlich in der VL behandelt, aber er wollte da doch etwas mehr wissen, hier kurz die Sachen die nicht so eindeutig in der VL kommen:
-Nippeltränke, wie und mit was reinigt man die, auf was muss man noch achten (Gummi regelmäßig wechseln weil der porös wird) in der Anamnese SEHR wichtig zu fragen - Fußbodenheizung ua als Maßnahme dagegen - als amtstierarzt kann man die Maßnahmen ( nach einem zweistufigen Plan!!) anordnen (va besatzdichte reduzieren) - Maßnahmen auf Basis der TIerschutz-Nutztierhaltungs-VO - am Schlachthof wird in grad 0-1-2-(3?) eingeteilt in Prozenten wie schlimm die PD ist, und danach richten sich auch die Maßnahmen die der Mäster mit dem betreuenden TA umsetzen muss
Geflügel beim Pees: Graupapagei mit Hypokälzämiesyndrom In der Anamnese auffällig: frisst vom Tisch mit (alles was der Besitzer auch mag), unbeobachteter Freiflug, aufgefallen durch Muskelzittern, Ataxie Im Rö Femur deformiert/verbogen Muss bereits in der Aufzucht unter Calciummangel gelitten haben (Rachitis) DD: Intoxikation, Schädel-Hirn-Trauma.. Therapie: akut Ca-Glukonat, Fütterungsumstellung und Nahrungsergänzung mit Korvimin
Beim Wirtschaftsgeflügelthema hab ich nicht so aufgepasst 🙊: Salmonellen, da war ihm vor allem die Verordnung wichtig (also Eigenkontrollen via Sockentupfer, amtliche Kontrollen ab bestimmter Betriebsgröße, Maßnahmen), Symptome und Salmonellen allgemein (Einteilung nach Serovaren, Kauffmann-White-Schema für O und H Antigene, Tenazität in der Umwelt)