Ich hatte eine Sau die vorberichtlich aus einem Betrieb kommt mit schlechter Konzeptionsrate bei den Jungsauen, sollte sie dann allgemein und gynäkologisch untersuchen einschließlich Ultraschall. Den macht er aber sonst auch mit euch zusammen aber versucht es ruhig, ich habe tatsächlich Uterus mit Emryo drin gesehen war mir zwar nicht sicher ob ich richtig liege aber er hat mir dann gesagt dass das passt und dass wir uns ruhig auf das verlassen sollen was wir sehen. die gyn US hat auch dazu gepasst. Dann wollte er noch über Pubertät reden und über die Eingliederung von Jungsauen in den Produktionszyklus und warum die nicht trächtig werden. Da hab ich ganz viele SAchen überlegt und wieder verworfen bis er mich dann endlich in die richtige Richtung gebracht hat... Außerdem ging es noch um diese fetale maternale Kommunikation der Trächtigkeit (bei weniger als 5 befruchteten Eizellen reicht das Östrogen nicht als Signal aus und die Trächtigkeit kommt nicht zustande. Wichtig: nicht "sie kann nicht aufrecht erhalten werden" sonder wirklich "sie kommt nicht zustande" die Formulierung war ihm wichtig). Des Rätsels Lösung warum die so schlechte Konzeptionsraten haben war übrigens: Die Sauen bekommen Aldrenogest (Wieso, wozu, wieviel, wann, nur für JUngsauen zugelassen, Altsauen werden übers Absetzen, bzw eCG oder GnRH sychroniesiert; nicht Regumate sagen, das ist der verkaufsname!) und da das übers Futter gegegben wird kann unter umständen nicht sichergestellt werden dass alle immer gleich viel bekommen und dann können sich follikel anfilden, dann kommt mal wider aldrenogest, dann wieder nicht, weiter anbildung aber es kommt nie zum sprung und deswegen zur Zystenbildung!! Tadaaa! :D ach und die Begriffe duldungsorientierte und terminorientierte Besamung waren ihm ganz wichtig, die wollte er unbedingt hören.
Prof Brehm kam erstmal 10 Minuten zu spät, hat dann erstmal Prüfungstauglichkeit mit uns gemacht und weil er meinte, dass bestimmt alle nach Alphabet anfangen, hat er uns Schnickschnackschnuck machen lassen um zu entscheiden wer anfängt :D
Ich war dann als zweites dran. Er sagt kurz eins zwei Sätze zum Pferdchen, den Rest lässt er erfragen. Ich hatte erstmal nicht so viele fragen, hab dann überlegt, ob ich noch was wissen muss, aber danmn hat er gesagt ich soll doch einfach erstmal anfangen und fragen wenn mir noch was einfällt. Er hat da auch so eine Liste auf der er abhakt, auch während des Untersuchungsganges. Er hatte auch alle Zeit der Welt, hat uns den kompletten allgemeinen Untersuchungsgang durchmachen lassen und sich die Ergebnisse draus sagen lassen und immer schön auf seiner Liste abgehakt, dabei war die Reihehnfolge auch egal, wenn man noch was nachgetragen hat, was laut Plan eigentlich eher dran ist, hat er vorgeblättert und es auch noch abgehakt, also man sollte wahrscheinlich schon einen halbwegs sinnvollen Untersuchungsgang machen, war aber anscheinend kein Problem wenn es nicht exakt die Reihehnfolge aus den Klinikkarten war.
Ich hatte die Stute mit dem Hufabszess, habe dann an die allgemeine noch eine verkürzte orthopädische Untersuchung dran gehängt, also habe alle Gliedmaßen nach Wärme und Plsation untersucht, habe die beiden hinteren (hinten links hatte sie den Hufverband) auch angehoben und durch getastet und hab dann gesagt dass mir so nichts aufäält , dass ich sie noch gehen sehen möchte und dass ich dann zur weiteren Untersuchung den Verband gern ab hätte. Gut. Also gehen lassen, ich musste meinem Helfer dann ansagen was ich möchte was er mit dem Pferd macht, also im Schritt gehn, über welche Hand wenden etc, hab mir das ganze dann von gerade vorn und hinten und von der Seite angeguickt, hab gesagt dass ich sie geringgradig lahm finde auf den bestroffenen Fuß und dass ich den Verband jetzt abmachen würde und auf traben verzichte weil ich ja noch nicht weiß was da unterm Verband ist. Den Verband musste ich dann selbst ab machen aber da waren dann plötzlich auch drei Tierätzte ummich rum die geholfen, gehalten und gespült haben. Ich sollte dann den ausgeschbnittenen Huf als "Wunde" quasi beurteilen und das wars auch schon mit dem Praktischen Teil.
Dann hat er noch Rötgenbilder gezeigt, mich gefragt wo iúnd an welchen Nerven man TPA1, TPA2, MPA und 4-Punkt-Anästhesie macht und mich gefragt warum die tiefe 4-Punkt vor einem JAhr schonmal postiv gewsen sein könnte und hat mir auch das Rötgenbild gezeigt. Raus kam dass sich Hufabszesse wohl auch recht paradox verhalten können und auch schon mal eine postibe 4-Punkt haben können wärend alle anderen unterhalt negativ sind, auch Zag´ngenprobe war komplett negativ, erst als sie das Eisen abgenommen haben ist da wohl der Eiter aus einem Loch gekommen. Also sein Satz war "DER HUBABSZESS HAT TAUSEND GESICHTER" Das hat er glaube ich dreimal gesagt, also merken :D
Als OSCEs wollte er dann wissen wie ich mein Pferd sedieren würde, habe mich für Romifidin + Butorphanol entschieden und musste dann im Kopf für meine Pferdchen ausrechnen, also habt die mg/100kg im Kopf! Außerdem wollte er wissen zu welchen Gruppen (Alphaagonist und Opiat) meine ausgewählten Medikamente gehören und warum ich zwei nehme (vervollständigen sich gegenseitig und schwäöchen gegenseitig Nebenwirkungen ab). Und er wollte noch erklärt haben wie ich mir die Hände wasvchen und desinfizieren würde (erklärt, nicht gezeigt, also sagt alles worauf ihr extra achtet an) und dann hat er noch gefragt welches von den Flaschen ich zum Hände desinfizieren nehmen würde (Ethanol), wieviel Prozent das haben muss (70%) und warum man Iodlösungen besser zur Desinfektion des OP-Feldes nimmt (Residualeffekt=bleibt länger drauf, Alkohol ist nach Verdunstung weg). Bei den Sachen die man nicht auf Anhieb weiß, findet er es gut wenn man logisch drüber nachdenkt.
Auf jeden Fall fand ich ihn erstaunlich angenehm in der Prüfung, wenn man etwas falsch gesagt hat, dann hat er nachgehakt und sich gefreut wenn man sich selbst korrigiert hat. Fand ihn sehr geduldig und die Noten am nächsten Tag fiehlen auch gut aus :) Bericht sollte ich als Überweisung an den HTA schreiben, da muss man etwas improviesieren weil man da ja eigentlich bei den Befunden das aufschreibt was man hatte als das Pferd kam, ich hab es ja aber postOP gesehen und musste dann halt stattdessen aufschreiben wie ich es heute gesehen habe, da muss man etwas kreativ werden :D
Wir hatten gestern Lemi/Milch. Unsere OSPE-Stationen waren: 1 Produktgruppen Wurst 2 Konserve bestimmen mit Kennzeichnung 3 zwei Fette frisch/nicht frisch 4 Rechtsbeurteilungen 5 Ei Luftkammer bestimmen und einordnen (3 von uns hatten ein Läuferei, haben das auch aufgeschrieben, wurde bei uns allen angestrichen ?!) 6 GKZ auszählen und berechnen, VERGESST DIE EINHEIT NICHT! 7 Käsesorten (also Schnittkäse, Sauermilchkäse etc.) 8 GKZ (EINHEIT!!) 9 pH-Messung und einordnen ob ok 10 Kennzeichnung beurteilen 11 Die letzte fällt mir nicht mehr ein, vllt könne die anderen das noch ergänzen...
Ich hatte das einen Mozzarella und eine Schinkenleberwurst (lose). Bei beiden Temperatur, Gewicht,, Sensorik, Verpackung, Kennzeichnung (wenn sie verpackt wären) beurteilen und welche Rechtsgrundlagen es gibt, normale GKZ, pH, Technologie (ist auch etwas speziell beim Mozzarella, der wird geformt und gezogen und bla statt nur gepresst), CCPs an die Technologie dran schreiben und "typische Fehler", damit meinen sie Sachen die man wohl auch regelmäßig finden kann?? Also Listerien beim Käse waren zumindest falsch und Verderb ist ihnen zu allgemein also ich wusste nicht so richtig was sie nun eigentlich wollten
Andere Produkte waren: Lemi: frischer Fisch, Bockwurst, Kochschinken, noch eine Wurst die aussah wie eine grobe Mettwurst im Darm (kann vllt noch ergänzt werden) Milch: ein Weichkäse, ESL-Milch, Buttermilch, die anderen hab ich nicht mitbekommen
Auf jeden Fall war es eigentlich mega leicht, und nochmal: Für uns gilt, wenn es rechnerisch funktioniert , kann man mit einer 5 trotzdem das Fach bestehen. Und sie sind im Vergleich zu den Übungen damals mega entspannt, also mein Protokoll hätte ich in der Übung garantiert zurückbekommen, hier in der Prüfung war es bestanden Also ganz entspannt :)
Zu dem was Lena geschrieben hat: bei den Legehennen die Legekurve erfragen. Und er wollte von mir wissen was die Kurve aussagt, und zwar wie viel Prozent der Hennen ein Ei gelegt hat. Wusste ich so nicht, mit dem Prozent, also falls es noch wem so geht, jetzt wisst ihr Bescheid.... Prof Pees: "Dabei male ich die doch jedes Jahr an die Tafel..." :D