Also wir hatten bei Herrn Schmäschke und er war sehr geduldig und nett, hatte aber auch viele kleine Fragen herum
Meine Themen waren:
Tropfpräparat Schweinekot Flotation also Eier bestimmen --> relativ viele drin, bei MDS -Eiern vielleicht 2 Bsp merken ;)
Festpräparat Linugnathus Laus --> alle Merkmale Läusen, Unterschiede zu zwei anderen Läusen, Vergleich mit Haar-, Federlingen, Eivergleich der Laus und Haarling
Sedimentationsverfahren erklären
Bilder: Spulmilbe in Spule von Feder Cysten von Eimeria ssp. also eine war wohl Neospora, andere Toxoplasma --> eine hatte ne dickere Kapsel
Also bei Therapie wollen die auch Wirkstoffe wie in Pharma: z.B. Albendazol, Triclabendazol bei Fasciola aber mit raten hat das bei mir auch ganz gut geklappt
Festpräparat Skolex Diphylidium, wichtig waren ihm da Aufbau, Haken, Hakenunterschiede, weitere Bandwurmarten Tropfpräparat Schweinekot (welches Tier wird einem vorher gesagt) mit vielen Eier, Larven, alles drin Bild 1 Peitschenwurm Bild 2 Magendassel Verfahren Hautgeschabsel Lebend- und Totnachweis (lebend zur Kontrolle des Untersuchungserfolg)
Protozoen - Cysto(isospora) Vorkommen und Wirte - Histomonas meleagrisdis - Pathogenese und Klinik
mir wurde im Nachhinein gesagt, dass im letzten Jahr Prof. Daugschies vor der Prüfung sagte man kann gern nach den deutschen Namen fragen Dr. Schmäschke prüft sehr nett, hat gute Laune und fragt viel nach
wichtig ist den Prüfungspartnern zuzuhören, es wird vieles mehrfach besprochen
die ersten Themen des theoretischen Teils fragt er viel nach, die letzten beiden sagt er gar nichts mehr
zu aller erst: es war eine sehr angenehme Prüfung! Er ist wirklich sehr nett, fragt zwar sehr in die Tiefe, aber wenn man das ein oder andere nicht weiß, ist es auch nicht schlimm.
Unsere Themen (leider kenne ich nur noch die von mir und meiner Sitznachbarin)
Praktischer Teil: 1.)Tropfpräparat Geflügel + Auswanderungsverfahren erklären ( Achtung, das ist das Trichter Verfahren nach Baermann-Wetzel!! im Skript steht das sei die Larvenkultur!) 2.) Festpräparat geschlechtsreife Proglottide Teania --> hier haben wir warum auch immer, aber fast nur über die verschiedenen Skolex Köpfe geredet und die verschiedenen Bandwurmeier , wie diese aussehen... 3.) 2 Bilder: Mirazidium und Toxoplasma
1.) Tropfpräparat Pferd + Flotation 2.) Festpräparat Zecke --> Ixodes weibchen (Warum ist keine andere Zecke? Warum ein Weibachen und keine Nymphe (Genitalöffnung)? Unterschied zu Milben (Hypostom!) 3.) 2 Bilder: Syngamus Trachea, Monezia Interproglottialdrüsen
Theoretischer Teil
Protozoen - Babesien und Cryptosporidium (Vorkommen und Wirte) - Trypanosoma equiperdum (Pathogenese und Klinik) - Eimeria (Entwicklungszyklus)
Würmer - Ascaris (Entwicklungszyklus) - großer Leberegel (Bekämpfung) - gr. Lungenwurm (Therapie und Prophylaxe) - Strongyloides (Vorkommen und Wirt)
Para beim Daugschies: Themen krieg ich nicht mehr auf die Reihe, aber es kann alles drankommen was in der Schwerpunktliste steht, und auch die Mallophagen (hab ich entweder übersehen in der Liste oder es steht tatsächlich nicht drin). Am besten legt ihr den Schwerpunkt auf die Theorie, da gibt es die meisten Punkte und da will er alles sehr genau wissen.
Unbedingt merken, ob es eine Zoonose ist und wie spezifisch die Erreger für ihren Wirt sind! Das findet er am wichtigsten. In dem praktischen Teil will er eine Diagnose und dann muss man begründen wie man darauf gekommen ist.
Außerdem muss jeder das Verfahren erklären, wie sein Tropfpräparat entstanden ist, also auch Larvenanzucht und Flotation usw. gut angucken, das kommt auf jeden Fall.
Ich hatte Bilder von Protozooenzysten, das darf man also auch nicht überspringen beim lernen
Insgesamt schon eine ziemlich anspruchsvolle Prüfung, aber es werden einem viele Tipps gegeben und die Atmosphäre ist sehr freundlich!
Wir hatten auch bei Dr. Schmäschke. Wie schon gesagt wurde, ist er wirklich sehr nett und die ganzen Fragen, die er drum herum stellt, dienen eigentlich nur dazu so viel rauszuholen wie möglich. Außerdem kam fast alles was er wissen will auch in den Vorlesungen dran, also man muss da kein Buch auswendig können. Er hat auch selbst gesagt wenn er merkt, dass er jemanden mehr verwirrt als das er hilft hält er sich zurück. Wir haben wie die anderen auch mit dem praktischen Teil angefangen und da macht man dann nacheinander den kompletten Block. Dabei kann man sich aussuchen in welcher Reihenfolge. Bei uns hatten die Verfahren nicht unbedingt was mit dem Frischpräparat zu tun, sondern es hat einfach jeder ein Verfahren zugeteilt bekommen. Im praktischen Teil legt er vor allem wert darauf, wie man auf den Parasiten oder das Ei gekommen ist (also woran man ihn/es erkennt) und welche Differentialdiagnosen es gibt. Beim theoretischen Teil kann dann alles von der Themenliste dran kommen und man macht immer der Reihe nach je ein Gebiet, sodass man nicht alle sechs Fragen auf einmal beantworten muss sondern nur zwei. Hier gilt allerdings die Reihenfolge auf dem Blatt. Auch bei uns hat er in der letzten Runde gar nicht mehr nachgefragt, sondern uns einfach nur erzählen lassen.
Themen
Person 1 - Mischkot Schwein - Flotationsmethode (auf dem Blatt Fäkalizer genannt, hatte ich vorher noch nie gehört ) - Festpräparat: Ixoes ricinus Larve - Cryptosporidium in Ziehl-Neelsen (man färbt sie an weil die Cryptosporidien so klein sind dass man sie im Kot sonst übersehen würde) - Schistosoma
- Protozoen: Histomonas (Pathogenese und Klinik), Eimeria (Prophylaxe und Therapie) --> da stand ich ziemlich planlos da also ihm war wichtig dass sie hitzeempfindlich sind man also zum Beispiel mit heißem Wasser die Ställe reinigen kann, dass man beim Geflügel auch Futterzusatzstoffe wie Ionophore gibt und dass viele Desinfektionsmittel nicht helfen - Helminthen: Taenia (Vorkommen und Wirte), Haemonchus (Entwicklungszyklus) - Athropoden: Simuliidae (Schadwirkung), Sarcoptes (Vorkommen und Wirte)
- Protozoen: Giardia (Vorkommen und Wirte), Isospora (Übertragung und Entwicklungszyklus) - Helminthen: Fasciola (Prophylaxe und Therapie), Toxacara (Infektionswege) - Athropden: Dermacentor (Schadwirkungen), Culex (Lebensweise und Entwicklungszyklus)
Viel Erfolg für alle die noch ran müssen. Wir sind alle deutlich besser aus der Prüfung rausgekommen, als wir uns davor in der Aufregung erträumt hätten also macht euch nicht zu viele Sorgen
-bei "Tropfpräparat" kann man auch Strongylidenlarven bekommen und dementsprechend keine Eier! (das wäre dann Pferd und die Methode dazu die LArvenkultur) - er sagt einen nicht vorher was für ein Tropfpräparat es ist (was man aber auch nicht unbedingt wissen muss dafür) - die Methode erklärt man dann anhand der dafür benötigten Utensilien ( Tipp: das Substrat dient hier vor allem (außer feucht, warm, dunkel) dem Sauerstoff! Weil auch Würmer müssen atmen, das ganze ca 1 Woche)
- die Theorie ist ihm sehr wichtig, dennoch find ich es einfacher und sinnvoller sich aufs praktische zu konzentrieren, wenn das richtig gut sitzt, hat man schon mal 6 Punkte und braucht zum bestehen dann nicht mehr sooo viel Dennoch muss man schon einiges sagen können um die "halben Punkte" beim Theorieteil zu ergattern... Geht also auch wenn man die Nematoden auf Lücke lernt und dafür gut beim Rest ist - auch wenn ihm das nicht passt - gibts "rein rechnerisch" halt einfach Sinn
und wer die Eins möchte, muss halt wirklich jeden popeligen Unterpunkt gut drauf haben ( alle Medikamente etc, Wirte und welche Arten, Entwicklungszyklus was wann wo...) - also doch sehr anspruchsvoll.
- alles in allem wars ok, ein paar seiner Kommentare gegenüber den Prüflingen waren nicht gerade nett/nötig und er hat sich Zeit genommen (3h!) um möglichst viel rauszuholen für alle.
Als Tropfpräparat hatte ich das von Schwein. Wie bereits erwähnt, sagt er einem vorher nicht was man hat. Ich hab es an einem Ascaris suum Ei erkannt. Also es ist sicher gut, wenn man weiß, was man hat, also vielleicht etwas raus suchen woran man jedes Tier erkennt. Ansonsten hab ich nicht sehr viel erkannt Ich musste als Verfahren die Flotation erklären. Da stehen sowohl die Utensilien fürs Labor, als auch die kleinen fertigen Plastedinger für die Praxis. Festpräparat war die Mücke. Laut Liste ist es ja Aedes/Culex, aber die Haltung kann man ja im Präparat nicht erkennen. Hab halt noch erzählt wie man Mücken von Fliegen unterscheidet und wie der Körper aufgebaut ist. Bilder waren Kot bei Histomonas meleagridis und ein Bild von einer hämorrhagische Enteritis von Nematoden beim Hund und er willte auch genau die Art wissen weil wohl nur eine diese häm. E. macht.
Theorie: Tritrichomonas foetus Pathogenese und Klinik Eimeria Übertragung und Entwicklungszyklus Dipylidium Übertragung und Entwicklungszyklus Trichuris Vorkommen und Wirte Rhipicephalus Vorkommen und Wirte Mallophagen Lebensweise und Entwicklungszyklu
Wie man sieht drei mal Entwicklung, zweimal Vorkommen. Gut gemischt ist also anders. Wer also plant die Zyklen oder etwas anderes komplett weg zu lassen, ist eher schlecht bedient. Bei uns hat er aber viel geholfen und war auch nicht irgendwie beleidigt wenn man etwas nicht wusste. Nur eine Sache: Wenn man falsch lag hat er diesbezüglich trotzdem nachgefragt, statt einfach zu sagen falsch. Ich denke aus der Intention, dass man merkt, dass man falsch liegt. Wenn man es aber nicht merkt, erzählt man erstmal Mist. Er bremst einen dann aber wenn es bei einem nicht klick macht
Ich finde er hat okay bewertet, war freundlich, hat versucht die Stimmung zu lockern und Punkte aus uns raus zu bekommen Viel Erfolg noch